ClickUp ist eine aufstrebende, anspruchsvolle Projektmanagement-Lösung mit umfangreichen Funktionen. Aktive Entwicklung, Apps für praktisch jedes Betriebssystem sind vielversprechend. Auch wenn die Projektmanagement ClickUp (noch) nicht auf deutsch verfügbar ist, lohnt ein Blick auf ClickUp, da Funktionen und Usability (zumindest in Version 1) recht ausgereift sind.
ClickUp wirbt mit zahlreichen Auszeichnungen und Referenzen.
In der Tat macht die Projektmanagement-Lösung im Test einen sehr ausgereiften, leistungsfähigen Eindruck. Zudem gibt es eine aktive Weiterentwicklung.
Das ist allerdings Vor- und Nachteil zugleich.
Auf der einen Seite kann man sicherlich jedes Projektmanagement damit abdecken und sinnvoll abwickeln, auf der anderen Seite wird es auch schnell unübersichtlich. Gerade die aktuell noch in der beta-Phase befindliche Version 2 verlangt schon etwas Einarbeitungszeit und Geduld.
In unseren intensiven Tests funktionierten Speicherung, Synchronisation, Ladezeiten, Verfügbarkeit usw. sehr gut.
Ich fand das helle Farbschema sehr bunt und leicht unübersichtlich, das optional einstellbare dunkle Farbschema passte dagegen recht harmonisch. Man kann eigene Status-Zustände inkl. Farben anlegen, so dass man die Farbigkeit auch steuern kann. Ebenso gilt dies bei Tags (Schlagwörter), die man so gut strukturieren kann.
Zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, dass man alle Listen in Ordner gruppieren muss. In der kommenden Version 2 wird ist das optional.
Das brachte nach gedanklicher Akzeptanz allerdings eine sehr gute zusätzliche Gliederung und Übersichtlichkeit, so dass wir diese Funktion gut finden.
Nachteilig wirken sich die umfangreichen Funktionen aus, deren Icons usw. man nicht einfach ausblenden kann. Damit gibt es zahlreiche Spalten und Boxen mit Symbolen, die man nie benötigt. Andere häufig aufgerufenen Funktionen sind dagegen nicht so einfach zu finden. In der kommenden Version 2 wird es beispielsweise sehr umständlich, sich alle Aufgaben eines bestimmten Mitarbeiters schnell anzeigen zu lassen.
Nicht so gut gefallen hat uns die integrierte Zeiterfassung. Hier muss man sich mit wenigen externen, teuren, aber schnittstellentauglichen Alternativen oder einer eigenen, anderen Lösung helfen, sofern das wichtig ist.
Eine deutsche Alternative wäre für uns awork aus Hamburg. Das kostet ab 10 Euro pro Nutzer, bietet dafür klasse Design, vergleichbare Funktionen und bessere Zeiterfassung. Leider nur iPhone-App. Ist definitiv einen Test wert.
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